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Dr. Dr. Walter v. Lucadou
Kongress, Vortrag und Workshop:
Kongress: Psychotherapie und Medizin mit Geist und Seele
Vortrag:
Grundzüge der Parapsychologie - Welche Rolle spielen paranormale Erfahrung im Leben des Menschen?
Die Methodik und der Forschungsstand der wissenschaftlichen Parapsychologie werden zusammenfassend dargestellt. Es wird gezeigt, wie es heute trotz der ungeheuren Komplexität dieses "scheinbar unerklärlichen Residuums menschlicher Erfahrung" möglich geworden ist, theoriengeleitete Untersuchungen durchzuführen, die gleichzeitig den (sozial-)psychologischen und naturwissenschaftlichen Aspekten der Phänomene gerecht werden. Obwohl sich einige der Ergebnisse zunächst nur auf höchst artifizielle Laborsituationen beziehen, können dennoch theoretische Konzepte abgeleitet werden, die auch in realen Lebenssituationen einen Erklärungswert haben. Allerdings regen sich aufgrund dieser Entwicklung zunehmend Zweifel an den verbreiteten Vorstellungen über die Natur "paranormaler" Phänomene: "Psychokinese" muss danach eher als eine "psycho-physikalische Verschränkung" (Verschränkungs-korrelation) denn als eine "Einwirkung" angesehen werden, "Telepathie" eher als "Synchronizität" denn als Informationsübertragung. Gleichzeitig ergibt sich, dass die Phänomene weit weniger "para"-normal sind, als es den Anschein hat. Die diskutierten theoretische Modelle können auf konkrete Beispiele angewendet werden und dienen nicht nur zum Verständnis der ungewöhnlichen Erlebnisse sondern liefern auch Ansätze, wie mit solchen Erfahrungen (therapeutisch) umgegangen werden kann.
Workshop:
Paranormale Erfahrungen in der Psychotherapie
Der vermeintliche Einbruch des übernatürlichen in die Alltagswelt führt häufig zu Angstreaktionen und kognitiven Dissonanzen. Diese werden von den Betroffenen auf die unterschiedlichste Art und Weise reduziert. Es spricht viel dafür, dass die Mehrzahl der Personen, ungewöhnliche Erfahrungen sofort verdrängen. Wenn Menschen diese unbewusste Verdrängungsleistung nicht zur Verfügung steht, wird ein bewusster kognitiver Prozess angeregt, der zur Externalisierung des Erlebten führt. Externalisierung heißt, dass als Ursache nicht psychologische, sondern äußere physikalische Prozesse angenommen werden. Diese bestehen im Wesentlichen aus 10 verschiedenen Strategien, wobei die Hälfte der Strategien darin besteht, das Erlebnis "wegzuerklären". Dazu gehört z.B. das Erlebnis als Zufall oder Täuschung abzutun. Dem diametral entgegengerichtet sind Erklärungsbilder, die die Vorstellung von Geistwesen, Verstorbenen oder transzendenten Kräften beinhalten. Die Unterschiede dieser beiden Zugangsweisen werden anhand von Fallbeispielen erläutert und miteinander verglichen. Es stellt sich heraus, dass die sog. "irrationalen Vorstellungen" wie Gespenster, Geister und Dämonen, obwohl sie nicht zum Bestand der naturwissenschaftlichen Weltsicht gehören, nach wie vor eine große Popularität besitzen und offenbar viel weniger pathogen sind, als angenommen wird. Die Wegerklärungen hingegen erlauben den Betroffenen im Allgemeinen nicht, sich in aktiver Weise mit ihren Erlebnissen auseinanderzusetzen. Das bedeutet nicht, dass die traditionellen Vorstellungen von Geistern unproblematisch wären.
Termin: | 07.05.2009-10.05.2009 |
Adresse: | Akademie Heiligenfeld GmbH Altenbergweg 6 97688 Bad Kissingen www.kongress.heiligenfeld.de |
Preis: | Tagungspreise siehe Kongressseite |
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